Magnesium ist für einen gesunden Knochen- und Muskelaufbau absolut wichtig.
Magnesium unterstützt  das Herz, den Kreislauf und das Nervensystem.
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Man bezeichnet Magnesium als Schlüsselmineral
weil es an über 300 Enzymreaktionen im Körper beteiligt ist.
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Lesen Sie hier einige Aspekte was Magnesium dem Körper alles Gutes tut

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Magnesium ist im menschlichen Körper für über 300 verschiedene Funktionen zuständig.
Die wichtigsten davon sind:

1. Stärkung der Nerven

Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, deshalb wird es häufig benutzt, um gesunden Schlaf zu fördern.

An den Nerven führt ein Magnesiummangel zu einer Übererregbarkeit. Typische Symptome sind Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit und eine erhöhte Stressanfälligkeit, aber auch Wadenkrämpfe oder Augenzucken.

2. Muskelentspannung

Kalzium ist für das Zusammenziehen der Muskeln zuständig  – Magnesium für deren Entspannung. Hat der Körper genügend Magnesium, so tritt kaum je ein Muskelkater auf.

Für das Herz kann das Fehlen von Magnesium eine Verkrampfung, ein beklemmendes Gefühl und Angstzustände (Angina pectoris), sowie eine erhöhte Gefahr für einen Herzinfarkt bedeuten. Kalzium zieht den Herzmuskel zusammen – Magnesium entspannt ihn.

Unregelmäßige Herzschläge können eine Folge fehlenden Magnesiums sein. Magnesium ist wichtig für die Blutgefäße – vor allem für die Arterien, damit sich die für den Weitertransport des Blutes zuständigen Muskeln nicht verkrampfen. Auch  Magen, Leber, Gallenblase und Nieren benötigen Magnesium um sich auch entspannen zu können. Fehlt Magnesium kann ihre Funktion nur noch eingeschränkt ausgeführt werden. Man fühlt sich müde und verkrampft.

3. Bildung von Knochen- und Knorpelmaterial

Magnesium stärkt und erneuert Gelenke, Knorpel und Bandscheiben. Die bekannte spanische Ernährungswissenschaftlerin und Buchautorin Anna Maria Bergasa hat dies an Tausenden von Patienten bewiesen.

Knorpel und Knochen haben eine Erneuerungszeit von etwa zwei Jahren. Bei Gelenkserkrankungen braucht es etwas Geduld. Sie sind ja auch nicht innerhalb weniger Tage entstanden.

Da die Erneuerung der Knochen und Zellen meistens in der Nacht während der Ruhephase des Körpers stattfindet, ist es wichtig am Abend ausreichend Proteine zu zuführen. Ohne Proteine kann nicht ausreichend Kollagen gebildet werden, um  Knochen und Knorpelzellen wieder aufzubauen.

4. Vitamin D und Magnesium – die oft übersehene Verbindung

Während mittlerweile bei vielen Menschen bekannt ist, dass Vitamin D idealerweise stets zusammen mit Vitamin K2 eingenommen werden sollte, wird die zentrale Bedeutung von Magnesium bei der Vitamin-D-Versorgung leider immer noch sehr häufig übersehen.

Vitamin D kann ohne Magnesium nicht in seine aktive Form umgewandelt werden – ein oft übersehener Zusammenhang.

Für einen optimalen Vitamin D-Stoffwechsel benötigen die Enzyme im Körper Magnesium. Fehlt das Mineral Magnesium kann Vitamin D nicht in seine aktiven Formen umgewandelt werden. Gibt es einen Magnesium-Mangel funktioniert auch der Transport und das Regulationssystem des Vitamin-D-Hormons nicht optimal. Dadurch kann Vitamin D nur zum Teil aufgenommen werden.

Ein wenig bekannter Faktor

Bei einer Unterversorgung mit Magnesium kann, durch die Einnahme von hochdosiertem Vitamin D schnell ein Magnesium-Mangel entstehen.

5. Immunsystem

Bei Magnesiummangel kann das Abwehrsystem stark geschwächt werden. Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind  dann reduziert. Mögliche Symptome sind eine verringerte Durchblutung der Nasenschleimhaut oder der Füße. Im Alter verringern sich oftmals die Abwehrkräfte. Mit Hilfe von Magnesium können diese möglicherweise wesentlich verbessert werden.

6. Energiegewinnung

Magnesium ist von großer Bedeutung für die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Viele lebenswichtige Prozesse verlaufen bei fehlenden Magnesium entweder zu langsam oder finden gar nicht statt.

7. Die drei größten Magnesiumkiller

Alkohol, Rauchen und Stress gehören zu den größten Magnesiumräubern.

Aber auch intensiver Sport und übermäßig hohe Saunabesuche sollten mit Mineralstoffen unterstützt werden. Im Spitzensport ist dies lange bekannt und die Sportler werden inzwischen von erstklassigen Fachleuten dabei unterstützt Ihren Mineralstoffhaushalt aufzufüllen und auszugleichen.

Im Alter ist der Bedarf grundsätzlich höher, weil auch die Immunabwehr größere Mengen Magnesium benötigt. Einerseits weil die Böden und somit unsere Nahrung immer weniger Magnesium hergeben, andererseits das Magnesium im Alter schlechter aufgenommen werden kann.

Magnesium-Versorgung über Lebensmittel

Erwachsene  Menschen haben einen Bedarf von circa 350 -600 mg Magnesium pro Tag. Die höchsten Konzentrationen von Magnesium findest Du in folgenden Lebensmitteln:

Sonnenblumenkernen, Sesam, Amaranth, Kürbiskernen, Quinoa, Cashewnüssen, Tempeh

Mandeln, Erdnüsse, Kidneybohnen und Linsen. Dies sollte auch primär die erste Wahl sein um die Magnesiumversorgung sicherzustellen.

Magnesium als Nahrungsergänzung
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Wer an einen akuten Magnesiummangel leidet oder mehrere Magnesiumkiller in seinen Leben hat, sollte den Mineralstoff zusätzlich über Nahrungsergänzung zu sich nehmen.

Bei der Aufnahme ist darauf zu achten Magnesium über mehrere Dosen am Tag aufzunehmen, da nach Aussage von Experten der Körper nicht mehr als 200 mg auf einmal aufnehmen kann.

Zu hohe Magnesiummengen können eine abführende Wirkung haben. VitalpurBerlin hat ein Magnesiumprodukt mit verschiedenen Magnesiumverbindungen im Angebot.

Es enthält Magnesiumcitrat, Magnesiumlactat, Magnesiumcarbonat und verschiedene Kräuter welche die entspannende Wirkung verstärken und die Resorption verbessern.

Ist die äußerliche Anwendung von Magnesium besser als seine Einnahme?

Die Aufnahme von Magnesium über die Haut ist derzeit kaum erforscht, Alternativmediziner gehen davon aus, dass die Aufnahme auf diesem Weg möglicherweise höher ist, als bei einer oralen Gabe ist. Bei einer oralen Gabe sind der Magnesium-Aufnahme Grenzen gesetzt, da es in höheren Dosen abführend wirkt.

Derzeit gibt es jedoch keine wissenschaftliche Studien, die eine Aufnahme von Magnesium durch die Haut belegen, oder Anhaltspunkte dafür geben, wie viel Magnesium auf diesem Wege aufgenommen werden kann. Eine generelle transdermale Aufnahme konnte allerdings scheinbar nachgewiesen werden.

Ein wichtiger Hinweis: Kein zusätzliches Magnesium solltest Du nehmen, wenn es schwerwiegende Nierenprobleme gibt. Dies gilt auch für Dialysepatienten oder Menschen die an einer Niereninsuffizienz leiden.

Bei niedrigem Blutdruck sollte man vorsichtig dosieren und den Blutdruck regelmäßig messen.

Konsultiere  im Zweifelsfall einen Arzt oder Heilpraktiker Deines Vertrauens.
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Literatur und Quellennachweise:

Das Magnesiumbuch- von Dr. Barbara Hendel, 312 Seiten Preis 19,99 €

Die erstaunliche Wirkung von Magnesium- Anna Maria Bergasa
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Die für mich beste Webseite im Internet zu Vitamin D, Vitamin K und Magnesium

http://www.vitamind.net/